Zehn Jahre Amerika sind genug: Sandy Mölling, Sängerin der “No Angels”, spricht über ihre Rückkehr, ihre Sicht auf Kirche und Gesellschaft und Rassismus in den USA.
Gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump hat sich Sandy Mölling (44), Sängerin (“No Angels”) und Schauspielerin (“Die Päpstin”), positioniert. Nach zehn Jahren ziehe es sie deshalb aus den USA zurück nach Deutschland, sagte sie der “Fuldaer Zeitung” (Samstag). “Es ist besorgniserregend, wenn man sieht, wie viele kleine Unternehmen bereits durch die Zölle pleitegegangen sind”, so die Künstlerin.
Zudem würden in den USA sexuelle Minderheiten in ihren Rechten eingeschränkt. Die Verbreitung von Falschmeldungen durch die Trump-Regierung und Rassismus seien auf dem Vormarsch. “Ich weiß nicht, ob man hier wirklich alles mitbekommt, was gerade in den USA passiert”, sagte Mölling. Auch ihre Familie sei von Ausgrenzung betroffen. So habe ihr dunkelhäutiger Sohn viel Rassismus erfahren, weil dies “einfach Teil des Systems” sei.