Der Vorsitzende des Rats für Nachhaltige Entwicklung, Reiner Hoffmann, fordert, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Mittelpunkt des Transformationsprozesses von Wirtschaft und Gesellschaft zu stellen. Hoffmann sagte am Dienstag in Berlin, dass viele Menschen verunsichert seien und sich Sorgen um ihre Arbeitsplätze oder die Zukunft ihrer Kinder machten. Deshalb sei es zentral, die Menschen am Transformationsprozess zu beteiligen, damit sie selbst mitbestimmen und gestalten können.
Hoffmann eröffnete die 23. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE), auf der Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zusammenkommen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wurde für den späten Vormittag erwartet.
Hoffmann lenkte den Blick auch auf die Bedeutung von guter Bildung für die Transformation. Sie sei entscheidend für „Beschäftigungsperspektiven und nachhaltige Lebensweisen“. Der Vorsitzende forderte zudem, die Bildungschancen in Deutschland von der sozialen Herkunft zu entkoppeln. Das sei eine Barriere für eine gelingende Transformation.