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Nach Brand: Polizei ermittelt in alle Richtungen

Eine Einwirkung von außen kann wohl ausgeschlossen werden: Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände des früheren Flughafens Berlin-Tegel ermittelt die Polizei.

Zum rassistischen Angriff  von Grevesmühlen haben Ermittler weitere Erkenntnisse (Symbolbild)
Zum rassistischen Angriff von Grevesmühlen haben Ermittler weitere Erkenntnisse (Symbolbild)Imago / Shotshop

Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände des früheren Flughafens Berlin-Tegel ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Die Brandursache sei noch unklar, sagte eine Polizeisprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Wir ermitteln in alle Richtungen, alles ist noch offen.“ Nach derzeitigen Erkenntnissen könne aber eine Einwirkung auf die Halle von außen ausgeschlossen werden.

Der Koordinator für Flüchtlinge aus der Ukraine in Berlin, Albrecht Broemme, sagte am Mittwoch dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), vor Ort dauerten die Ermittlungen der Polizei noch an. Sobald die Stelle freigegeben sei, würden die Reste weggeräumt, erklärte Broemme. Eine neue Halle sei bestellt und könne in etwa zwei Monaten an gleicher Stelle in Betrieb gehen.

Menschen wurden nicht verletzt

Im Ukraine-Ankunftszentrum auf dem ehemaligen Flughafen war am Dienstag ein 1.000 Quadratmeter großes Unterkunftszelt vollständig abgebrannt. Menschen wurden dabei nach Angaben der Feuerwehr nicht verletzt. In der Leichtbauhalle befanden sich nach Angaben des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers rund 300 Bewohner, die von Mitarbeitern des Wachdienstes in Sicherheit gebracht wurden. Sie wurden in einer Nachbarhalle untergebracht.

Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) dankte den Wachleuten für ihr besonnenes und schnelles Handeln. Sie hätten alle Menschen in Sicherheit gebracht und damit Leben gerettet. Aktuell ist das Ukraine-Ankunftszentrum laut Landesamt mit rund 4.500 Menschen belegt. Weitere 2.500 freie Plätze stünden zur Verfügung.