Hamburg. Rund 150 Menschen haben am Sonnabend in Hamburg mit einer Lichter-Andacht gegen die Christenverfolgung in aller Welt protestiert. Die Kundgebung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte fand unter freiem Himmel in der belebten Einkaufsmeile Mönckebergstraße statt. Das "Vater Unser" wurde auf Aramäisch gebetet, in der Sprache Jesu Christi.
Verfolgung sei für Christen in ihrem Ursprungsland nicht neu, sagte der Sprecher der syrisch-orthodoxen Gemeinden in Hamburg, Evgen Cam. Neu sei allerdings die Ignoranz des christlichen Abendlandes. 95 Prozent der Christen im Irak seien auf der Flucht. Für sie zu beten helfe, dass sie nicht vergessen werden.
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Mit einem „Vaterunser“ gegen die Verfolgung von Christen
Demonstration gegen die Christenverfolgung in aller Welt in der belebten Mönckebergstraße. Drei Fälle wurden vorgestellt.

Demonstration gegen die Verfolgung von ChristenThomas Morell / epd