Das Leseförderprojekt „Ausgefuchst – Clevere Kids und coole Bücher“ der Stadtbibliothek Osnabrück ist für den Deutschen Lesepreises 2024 nominiert. Es gehöre in der Kategorie „Herausragendes kommunales Engagement“ zu den zehn besten Kandidaten, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Die Jury hat aus insgesamt 419 Bewerbungen 50 Projekte in fünf Kategorien ausgewählt. Die Preise werden 27. Februar in Berlin verliehen. Weitere Nominierte in Niedersachsen und Bremen stammen aus Oldenburg, Bremerhaven und der Grafschaft Bentheim.
In dem Projekt führen Ehrenamtliche Zweitklässler in die Welt der Bücher ein, hieß es. Die Ehrenamtlichen würden zuvor geschult und bekommen Material an die Hand, um kindgerecht die Freude am Lesen zu wecken. Die Kinder besuchten zudem die Bibliothek und den Bücherbus und lernten Schriftsteller persönlich kennen. Gefördert werde das Projekt von der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung.
Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Deutsche Lesepreis ist den Angaben zufolge eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung und wird 2024 zum 11. Mal verliehen. Aus Niedersachsen wurde in derselben Kategorie zudem die Kinderbuchmesse KIBUM nominiert, aus Bremen die Bücherkindergärten in Bremerhaven. In der Kategorie „Herausragende Leseförderung an Schulen“ sind die Grundschule auf dem Süsteresch in Schüttorf und das Evangelische Gymnasium Nordhorn Kandidaten für den Preis.