Berlin (epd). Nach einer Auftaktkundgebung im Invalidenpark zwischen Bundeswirtschafts- und Bundesverkehrsministerium in Berlin-Mitte zog der Demonstrationszug durch das Regierungsviertel zum Brandenburger Tor. Dort sollte Thunberg, Gründerin der weltweiten Bewegung "Fridays for Future", am Mittag eine Rede halten. Die Demonstranten forderten ein radikales Umsteuern in der Klimapolitik und skandierten: "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!". Die Veranstalter hatten 15.000 Teilnehmer angemeldet.
Immer mehr Zulauf von Eltern und Lehrern
Eine der Hauptorganisatorinnen von "Fridays for Future" in Deutschland, Luisa Neubauer, rief die Demonstranten dazu auf, in ihrem wöchentlichen Protest nicht nachzulassen. "Wir sind die Generation, die dieses Klimachaos ändern kann", sagte die Aktivistin. "Solange die wichtigen Anzugträger nichts unternehmen, werden wir weiter machen." Die junge Generation könne mit ihrem Protest die Klimawende schaffen. "Denn wir sind globaler und vernetzter als die Generation vor uns."