Der Zivile Friedensdienst wird 25 Jahre alt. Für das daran beteiligte Hilfswerk Brot für die Welt ist die Tätigkeit unverzichtbar – für den Frieden.
Der vor 25 Jahren ins Leben gerufene Zivile Friedensdienst ist aus Sicht des Hilfswerks Brot für die Welt unverzichtbar. “Wir brauchen eine enge Zusammenarbeit von Staat, Kirche und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen, um Herausforderungen in Krisengebieten weltweit zu begegnen”, sagte Hilfswerks-Präsidentin Dagmar Pruin der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin.
Der Friedensdienst leiste hierfür einen unverzichtbaren Beitrag, indem er staatliche und nicht-staatliche Akteure zusammenbringe. Die Fachkräfte und Partner des Zivilen Friedensdienstes stärkten dabei auf lokaler Ebene das Vertrauen und bänden die Bevölkerung in den Friedensprozesse ein, erläuterte Pruin.
Aus Sicht von Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD), die am heutigen Dienstag zum 25-Jahr-Jubiläums mit Vertretern des Friedensdienstes in Berlin zusammenkommt, ist das Projekt ein Erfolgsmodell. Ihr Ministerium gibt jedes Jahr höhere zweistellige Millionenbeträge für den Friedensdienst aus, zuletzt 60 Millionen jährlich.
Insgesamt arbeiten aktuell rund 380 internationale Fachkräfte des Friedensdienstes in etwa 45 Ländern. Für die Entsendung sind neun Organisationen verantwortlich, darunter Brot für die Welt, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der internationale christliche Friedensdienst Eirene.