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Hermann Gröhe will nicht mehr für Bundestag kandidieren

In diesem September wird CDU-Politiker Hermann Gröhe 30 Jahre dem Deutschen Bundestag angehören. Danach soll endgültig Schluss sein.

CDU-Politiker Hermann Gröhe im Atrium des Konrad-Adenauer-Hauses
CDU-Politiker Hermann Gröhe im Atrium des Konrad-Adenauer-HausesImago / photothek

Nach drei Jahrzehnten als Abgeordneter will der CDU-Politiker Hermann Gröhe im nächsten Jahr nicht mehr bei der Bundestagswahl kandidieren. Das Büro von Gröhe in Berlin bestätigte einen entsprechenden Bericht der Rheinischen Post. Es sei „die richtige Zeit, den Staffelstab weiterzugeben“, sagte der 63-jährige Politiker der Zeitung. So lange dem Bundestag angehört zu haben, sei „die größte Ehre“ seines Lebens.

Gröhe seit 1994 Mitglied des Bundestags

Er war unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) Staatsminister im Bundeskanzleramt, von 2009 bis 2013 Generalsekretär der CDU und von 2013 bis 2018 Bundesgesundheitsminister. Aktuell ist der Abgeordnete aus Neuss stellvertretender Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Hermann Gröhe engagierte sich parallel auch für die evangelische Kirche. Seit 1997 ist der Jurist berufenes Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Von 1997 bis 2009 war er zudem Mitglied des Rates der EKD.