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Fridays for Future demonstriert in Hamburg für “Recht auf Zukunft”

Gut eine Woche vor der Bundestagswahl haben in Hamburg am Freitag Tausende Menschen für den Klimaschutz demonstriert. „Wir sind heute trotz Eiseskälte beeindruckende 7.500 Menschen, die für Klimagerechtigkeit auf die Straße gehen“, teilte die Organisation Fridays for Future Hamburg auf Instagram mit. Weitere Klimaschutz-Demonstrationen im Norden fanden u.a. in Flensburg, Kiel, Lübeck, Schwerin und Greifswald statt.

Die Demonstration in Hamburg startete am Mittag auf dem Rathausmarkt. Später zogen die Demonstrierenden durch die Innenstadt. Gegen 17 Uhr sollte auf dem Rathausmarkt die Abschlusskundgebung stattfinden.

In Lübeck startete am Nachmittag ein Demonstrationszug vom Koberg aus. Die Teilnehmenden wollten über die Altstadtinsel ziehen, einen Abstecher zum Holstentor machen und sich schließlich am Koberg zur Abschlusskundgebung treffen. Die Stadt Lübeck erwartete rund 2.000 Teilnehmende.

Deutschlandweit waren am Freitag an mehr als 150 Orten Demonstrationen zum Schutz des Klimas geplant. Fridays for Future hatte den sogenannten Klimastreik unter das Motto „Recht auf
Zukunft“ gestellt.

Fridays for Future kritisierte bereits im Vorwege, dass im Wahlkampf zu wenig über Klimapolitik gesprochen werde. Doch die Klimakrise lasse sich auch im Wahlkampf nicht einfach wegignorieren, sagte eine Sprecherin der Organisation.

Der Klimastreik wurde von Organisationen wie campact, Greenpeace und der Deutschen Umwelthilfe unterstützt. Auch die „Omas gegen Rechts“ und die evangelische Kirche hatten zur Teilnahme an den Demonstrationen aufgerufen.