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Deutschlandradio stellt in sechs Bundesländern auf Digitalradio um

Das Deutschlandradio stellt seine Programme an mehreren Standorten in sechs Bundesländern auf die digitale Verbreitung DABplus um. Die Programme Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Thüringen würden dort künftig mehrheitlich digital ausgestrahlt, teilte das Deutschlandradio am Freitag mit.

Dafür sollen kleinere UKW-Sender mit geringer Reichweite zum 30. Juni abgeschaltet werden. Das betreffe unter anderem die Verbreitung des Deutschlandfunks an den Standorten Heilbronn und Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg, Jena in Thüringen, Neukloster in Mecklenburg-Vorpommern und Bad Tölz in Bayern. Auch die UKW-Ausstrahlung von Deutschlandfunk Kultur endet in Bad Tölz, Heilbronn und in Jena sowie im hessischen Fulda und im niedersächsischen Nordhorn.

Im Zuge des DABplus-Netzausbaus setzt das Deutschlandradio in einigen Regionen schon seit 2018 auf das Digitalradio. Bis Ende des Jahres sollen neue digitale Sendeanlagen in Betrieb genommen werden und das Sendernetz so auf 170 Standorte anwachsen. Laut Deutschlandradio sind die Radioprogramme dann nahezu flächendeckend zu empfangen.