Die Bundesregierung hat der iranischen Frauenrechtlerin Narges Mohammadi zum Friedensnobelpreis gratuliert. „Die Vergabe des Preises ist ein wichtiges Signal der globalen Solidarität mit den mutigen Menschen im Iran und ein Signal an das iranische Regime, die Rechte seiner Bürgerinnen und Bürger zu achten“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Freitag in Berlin. Die Bundesregierung freue sich und gratuliere herzlich, erklärte die Sprecherin von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
Die Auszeichnung der inhaftierten Mohammadi stehe auch stellvertretend für alle mutigen Frauen im Iran, die sich für Gleichberechtigung und Menschenrechte einsetzten, „oft unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Freiheit“, sagte Hoffmann.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) begrüßte im Kurznachrichtendienst X, ehemals Twitter, die Entscheidung des Nobelkomitees: Der Friedensnobelpreis an Narges Mohammadi „und damit die Frauen Irans“ zeige die Kraft von Frauen für Freiheit. „Mohammadis furchtlose Stimme lässt sich nicht wegsperren, die Zukunft des Irans sind seine Frauen“, erklärte Baerbock.