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Berlin feiert Mauerfall erstmals mit Berlin Freedom Week

Vom 8. bis 15. November findet in Berlin zum ersten Mal die Berlin Freedom Week statt. Die stadtweite Veranstaltungswoche zum 36. Jahrestag des Mauerfalls soll im Zeichen von Freiheit und demokratischem Austausch stehen, teilten die Initiatoren am Donnerstag in Berlin mit. Einer der Höhepunkte werde die Berlin Freedom Conference am 10. November sein. Dazu erwartet werden rund 800 Gäste aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Medien und Kultur, darunter rund 200 Delegierte aus mehr als 50 autokratisch regierenden Ländern.

Schirmherr der Berlin Freedom Week ist der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU). „Berlin ist die Stadt der Freiheit und steht dafür international“, sagte Wegner. Der 9. November 1989 sei der Triumph der Freiheit über die Unfreiheit gewesen: „Ich freue mich riesig, dass wir jetzt erstmals die Berlin Freedom Week als neues jährliches Festival für Demokratie veranstalten.“ Hier träfen sich diejenigen, die weltweit für Freiheit kämpfen. „Das passt zu Berlin“, sagte Wegner.

Initiatoren der Berlin Freedom Week sind die Stadtmarketingagentur visitBerlin, die Axel Springer Freedom Foundation, der World Liberty Congress, der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie die Robert-Havemann-Gesellschaft. Der 2022 gegründete World Liberty Congess ist nach eigener Aussage die „größte globale Allianz von Demokratieverteidigern“. Generalsekretär ist der venezolanische Oppositionsführer und frühere Bürgermeister von Caracas, Leopoldo Lopez.