Artikel teilen:

Zwölf Gewinner beim Deutschen Preis für Denkmalschutz

Zwölf Einzelpersonen und Gruppierungen werden kommende Woche mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz ausgezeichnet. Die Preisträger hätten sich “in besonderem Maße um die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht”, teilte das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) am Donnerstag in Berlin mit. Die Preisverleihung findet demnach am Montag in Erfurt statt.

Mit der Silbernen Halbkugel für ehrenamtliches Engagement werden Andrew J. und Christine Halle (Niedersachsen), der Verein Alexander Haus (Brandenburg), der Verein Historische Brücke Hartmannshain (Hessen), die Initiative Ruine Kocherburg (Baden-Württemberg), Kamilla Bühring (Sachsen-Anhalt) sowie Jürgen Herzog (Sachsen) geehrt. Die seit 2022 vergebene Silberne Halbkugel für die Vermittlung von Denkmalbildung erhält die Initiative “Die Betonisten” aus Rheinland-Pfalz. Die Auszeichnungen sind undotiert.

Die mit jeweils 3.000 Euro dotierten Medienpreise erhalten laut Mitteilung Karsten Gravert (ZDF/3sat), Michael Bermeitinger (“Allgemeine Zeitung”), Laura Weißmüller (“Süddeutsche Zeitung”), Kristina Sassenscheidt mit dem Denkmalverein Hamburg sowie Louisa Schwope (Hamburg). Die Auszeichnung werde an Medienschaffende verliehen, “die in ihrer Arbeit kontinuierlich in beispielhafter Weise auf die speziellen Potentiale und Herausforderungen von Denkmalschutz und Denkmalpflege aufmerksam gemacht haben”, hieß es.

Die Preisträger seien nur Hüter unseres Erbes, sondern auch Wegbereiter für zukünftige Generationen”, erklärte der DNK-Präsident und thüringische Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke). “Denkmalschutz bewahrt unsere Geschichte und ist ein lebendiger Dialog mit unserer Vergangenheit, der die Zukunft prägt.”