Die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben und der persönlichen finanziellen Situation ist einer Umfrage zufolge bei den Brandenburgerinnen und Brandenburgern gestiegen. Dennoch machten sich die Menschen im Land Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder, hieß es am Dienstag in Potsdam bei der Vorstellung des Brandenburg-Monitors 2024, der seit 2018 alle zwei Jahre im Auftrag der Staatskanzlei erstellt wird. Insgesamt schätzten die Bürgerinnen und Bürger des Bundeslandes den Zusammenhalt und die Natur in Brandenburg.
Für den Brandenburg-Monitor 2024 hatte die Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen (Forsa) im Zeitraum vom 16. Juli bis 13. August insgesamt 1.040 wahlberechtigte Brandenburgerinnen und Brandenburg online befragt. In der repräsentativen Umfrage ging es unter anderem um die Einschätzung der persönlichen und finanziellen Lebenssituation, Grundwerte, Meinungen zur Entwicklung des Landes und Erwartungen an die Landespolitik sowie in einem gesonderten Fragekomplex um den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land.
Mit 52 Prozent vertrete eine knappe Mehrheit der Menschen in Brandenburg die Auffassung, dass sich das Land in die richtige Richtung entwickele. Bei der vorhergehenden Umfrage 2022 seien es 56 Prozent gewesen. 46 Prozent seien mit der Arbeit der Landesregierung zufrieden, zwei Jahre zuvor waren es den Angaben zufolge 44 Prozent. Als zu bearbeitende Problemfelder seien am häufigsten Migration, Rechtsruck und Bildung genannt worden. 2022 waren es der Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit und die Wohnraumsituation.