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Zahl der Einbürgerungen wächst um mehr als 20 Prozent

In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr fast 21.000 Menschen aus 145 Nationen eingebürgert worden. Das sei ein Zuwachs von über 21 Prozent gegenüber 2021, teilte das Innenministerium am Freitag mit. Anlass war die sechste zentrale Einbürgerungsfeier in Stuttgart, an der den Angaben zufolge mehr als 240 Neueingebürgerte teilnahmen.

Innenminister Thomas Strobl (CDU) nannte die Einbürgerung ein „Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung“. Integration bedeute nicht, dass Neubürger ihre Wurzeln, ihre Erfahrungen und die Prägungen aus ihren Herkunftsländern vergessen sollen. Sie sollten sich vielmehr mit ihrer Identität einbringen und machten dadurch „unser Land in seiner Pluralität noch stärker und zeigen: Das ist gelebte Demokratie“, sagte der Minister. Strobl hatte die zentrale Feier 2017 ins Leben gerufen. (2512/20.10.2023)