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Wirtschaftsexperte Hüppe rückt neu in Konvent der Akademie Loccum

Der Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen, Benedikt Hüppe, wird neues Mitglied im Konvent der Evangelischen Akademie Loccum bei Nienburg. Er rückt im September für Christian Janze in das ehrenamtliche Beratungsgremium, wie die Akademie mitteilte. Der Wirtschaftsprüfer Janze gehört dem Konvent seit acht Jahren an. Hüppe führt seit dem vergangenen Jahr als Nachfolger von Volker Müller die Geschäfte des Spitzenverbands der niedersächsischen Wirtschaft.

Insgesamt gab oder gibt es im laufenden Jahr im 13-köpfigen Konvent der Akademie fünf turnusgemäße Wechsel. Im Juni rückte bereits der designierte Schauspiel-Intendant am Staatstheater Hannover, Vasco Boenisch, neu in das Gremium. Der Journalist und Theaterwissenschaftler übernimmt zur Spielzeit 2025/26 am Staatstheater die Nachfolge von Sonja Anders, die zum Hamburger Thalia Theater wechselte. Ebenfalls im Juni wurde die Pharmazeutin Henrike Hartmann neues Mitglied im Konvent, die stellvertretende Generalsekretärin der Volkswagenstiftung in Hannover.

Schon im April wurde die Rechtsanwältin Kerstin Waltenberg in den Konvent berufen, die Menschenrechtsbeauftragte der Volkswagen AG. Sie löste Professor Gerhard Prätorius ab, den Leiter für Nachhaltigkeit im Volkswagen Konzern. Er hatte neun Jahre lang im Konvent mitgearbeitet. Als Vertreter der Bundeswehr wird Brigadegeneral Lutz Kuhn, Kommandeur der Panzerlehrbrigade 9 in Munster bei Soltau, im Oktober den früheren Generalmajor Axel Binder ablösen. Binder gehört dem Konvent seit acht Jahren an und ist bislang dessen Vorsitzender.

„Es ist uns gelungen, hochkarätige Persönlichkeiten mit ganz unterschiedlichen beruflichen Profilen und Expertisen aus einem breiten gesellschaftlichen Spektrum in den Konvent neu zu berufen“, sagte Akademidirektorin Julia Koll. „So werden wir aus verschiedenen Perspektiven beraten und sicherlich auch ab und an in unserer Arbeit kritisch hinterfragt.“ Die Akademie veranstaltet jährlich rund 60 Tagungen zu Themen aus Politik und Gesellschaft, Religion und Ethik, Kultur und Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt. Die Mitglieder des Beratungsgremiums werden für die Dauer von vier Jahren berufen.