Die ehemalige Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages und einstige Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Friederike von Kirchbach, ist in das Präsidium der Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) berufen worden. „Wir freuen uns, dass Friederike von Kirchbach nunmehr dem Präsidium angehört, denn ihre Expertise als Theologin, Pfarrerin und Brückenbauerin ist für die Evangelischen Frauen ein unschätzbarer Gewinn“, sagte die EFiD-Vorsitzende Angelika Weigt-Blätgen am Montag in Hannover.
Seit jeher sei die Sache der Frauen das „Herzensthema“ von Friederike von Kirchbach, „einerseits aufgrund eigener Diskriminierungserfahrungen, andererseits, weil die patriarchalen Strukturen in Kirche und Gesellschaft nach wie vor existieren“. Zu den Herausforderungen, denen sich die 1955 im sächsischen Gersdorf (Kr. Döbeln) geborene Theologin gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Präsidiums stellen werde, gehöre die Unsichtbarkeit von Frauen, hieß es. „An vielen Stellen in der Kirche sind Frauen noch immer nicht sichtbar. Das muss sich ändern“ forderte von Kirchbach.