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Verbände wollen positive Altersbilder stärken

Zum Tag der älteren Generation am 1. Oktober rufen Verbände kirchlicher Seniorenarbeit in Baden-Württemberg und Bayern dazu auf, das Älterwerden als eine Lebensphase mit vielen Möglichkeiten zu verstehen. „Älter zu werden bedeutet auch, das Leben auf sehr unterschiedliche Weise zu gestalten“, sagte Oberkirchenrätin Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg am Dienstag in Stuttgart laut Mitteilung.

Oftmals würden die dritte und vierte Lebensphase mit dem Verlust von Selbstbestimmung gleichgesetzt, kritisierte sie. Diese Haltung führe zu negativen Altersbildern bis hin zu Altersdiskriminierung. Stattdessen sollte die Vielfalt des Älterwerdens in den Fokus gerückt werden. Zu einem veränderten Bild der Lebensphase sollen Film-Module beitragen, die die Verbände kirchlicher Seniorenarbeit erstellt haben.

Darin werde eine positive Diversität gezeigt, die gegen Altersstereotype wirke, sagte Johannes Braun, Geschäftsführung für das FORUM Älterwerden der Erzdiözese Freiburg e.V., für die ökumenische Produzentengruppe des Films. Der Tag der älteren Generation ist ein internationaler Aktionstag am 1. Oktober, der Menschen auf die Situation und die Belange der älteren Generation aufmerksam machen soll.

Der Projektgruppe Südökumene gehören das Forum Älterwerden der Erzdiözese Freiburg e.V, das Forum katholischer Seniorenarbeit in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung in Baden, die Evangelischen Seniorinnen und Senioren in Württemberg sowie das Amt für Gemeindedienst in der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern an. (2151/24.09.2024)