Die UNO-Flüchtlingshilfe hat das Grundgesetz als „eine starke Säule des Schutzes von Geflüchteten“ gewürdigt. „Gerade in Zeiten wachsender globaler Krisen und Konflikte ist es unerlässlich, dass wir diese Werte als starkes Symbol für Freiheit und Gerechtigkeit hochhalten und verteidigen“, sagte die Vorstandsvorsitzende Ricarda Brandts am Donnerstag in Bonn mit Blick auf den 75. Jahrestag des Grundgesetzes. Die Gesellschaft trage die Verantwortung dafür, die Prinzipien der Verfassung zu wahren und Geflüchteten eine Chance auf ein sicheres und würdevolles Leben zu bieten.
Das Grundgesetz garantiere zentrale Freiheitsrechte, darunter das Recht auf Asyl, die Meinungsfreiheit und die Unantastbarkeit der Menschenwürde, erklärte sie. So stelle etwa das Recht auf Asyl sicher, dass Menschen, die politisch verfolgt werden und fliehen müssen, in Deutschland Schutz finden. „In einer Welt, in der die Zahl der Vertriebenen auf einem historischen Höchststand ist, müssen wir an diesem Recht festhalten und es aktiv verteidigen“, betont Brandts. Die UNO-Flüchtlingshilfe ist deutscher Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR.