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Uni Bremen erwartet 130 Forschende zu internationaler Arktis-Tagung

Die Universität Bremen erwartet mehr als 130 Forschende aus aller Welt zu einer internationalen Tagung zur Arktis. Von Sonntag bis zum 21. März gehe es unter anderem um Nutzungsansprüche im arktischen Ozean, teilte die Universität am Montag mit. Die „International Conference on Arctic Margins“ ist den Angaben zufolge ein wissenschaftliches Forum zur Erforschung des Arktischen Ozeans und der angrenzenden Landgebiete. Ursprünglich sei es dabei hauptsächlich um Geowissenschaften gegangen, doch inzwischen würden auch gesellschafts- und politikwissenschaftliche Themen, hieß es.

Die Arktis habe eine zentrale Bedeutung für die Erde, unterstrich Bremens Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf (Grüne). „Hier zeichnen sich die Folgen der Klimakrise dramatisch ab und nehmen Einfluss auf das Wetter, das Klima und Ökosysteme weltweit.“

Die Rektorin der Universität Bremen, Professorin Jutta Günther, ergänzte: „Die Arktis-Forschung liefert entscheidende Erkenntnisse über die Entwicklung unseres Planeten, und damit auch für unsere Zukunft.“ Sie lebe von der internationalen Zusammenarbeit und der engen Verzahnung von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Bei der Tagung laden die Organisatoren zu einem öffentlichen Vortrag am 18. März um 19 Uhr im großen Hörsaal ein. Professor David Cole Mosher vom Geologischen Dienst Kanadas werde über das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen sprechen. Die Vortragssprache ist Englisch.