Das Berliner Dokumentationszentrum Topographie des Terrors zeigt ab Mittwoch eine Sonderausstellung zum Umgang mit dem Nationalsozialismus in Deutschland seit 1945. An acht Stationen werden anhand von Beispielen aus Familien, Politik, Medien und verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen prägende Etappen präsentiert, wie die Stiftung Topographie des Terrors am Dienstag mitteilte. Thematisiert werde dabei auch die Frage, „wie wir uns zukünftig an die NS-Geschichte erinnern wollen“.
Die Ausstellung trägt den Titel „Die Nazis waren ja nicht einfach weg“ und wurde vom Schulmuseum Nürnberg der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit Schülerinnen und Schülern aus Bayern, Hessen, Thüringen und Berlin entwickelt. Sie richtet sich insbesondere an junge Menschen als Zielgruppe und ist bis zum 11. Januar 2026 in der Bundeshauptstadt zu sehen. Künftig soll „Die Nazis waren ja nicht einfach weg“ den Angaben zufolge als Wanderausstellung auch in anderen Städten zu sehen sein.