In Baden-Württemberg leben weniger Männer als Frauen. Von den rund 11,24 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern im Land seien 49,6 Prozent Männer, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mit. Im Juni 2024 habe es im Südwesten etwa 84 .000 weniger Männer als Frauen gegeben. Mit jeweils 47,7 Prozent lebten am wenigsten Männer in Freiburg und Baden-Baden. Den höchsten Männeranteil gebe es mit 50,8 Prozent in Karlsruhe.
Zwar werden den Angaben zufolge mehr Jungen als Mädchen geboren: 1.055 Geburten von Jungen stünden 1. 000 Mädchengeburten gegenüber. Ein Grund für den höheren Anteil der Frauen an der Gesamtbevölkerung sei aber deren höhere Lebenserwartung. Ein neugeborenes Mädchen könne heute in Baden-Württemberg auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von rund 84 Jahren hoffen, bei den Jungen seien es knapp 80 Jahre und damit mehr als vier Jahre weniger.
Die Zuwanderung spiele beim Geschlechterverhältnis keine Rolle, heißt es weiter. In den vergangenen Jahrzehnten seien annähernd gleich viele Frauen und Männer aus dem Ausland oder aus dem übrigen Bundesgebiet in den Südwesten gezogen. (0380/18.02.2025)