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SPD: Keine Tiere als Weihnachtsgeschenke

Eine Aufklärungskampagne zu Tieren als Weihnachtsgeschenk fordert die bayerische SPD-Fraktion im Landtag. Zudem will sie per Dringlichkeitsantrag mehr Unterstützung für Bayerns Tierheime erreichen, wie die Fraktion am Freitag in München mitteilte.

Den Tierheimen in Bayern beschere Weihnachten jedes Jahr viele weitere Neuzugänge, so die SPD. Dabei seien die Tierheime ohnehin chronisch überlastet. „Tiere sind keine Geschenke, die man beliebig umtauschen kann“, sagte die SPD-Abgeordnete Ruth Müller laut Mitteilung. „Wer ein Haustier in sein Leben holt, muss das zuvor gut durchdenken.“ Müller fordert eine Aufklärungskampagne.

Bereits im Doppelhaushalt 2024/2025 habe die Staatsregierung aus CSU und Freien Wählern die Mittel für den Tierschutz gekürzt, kritisierte Müller. Notwendige Investitionen wie für tierschutzgerechte Käfige könnten aber nicht allein aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen gestemmt werden. Die SPD will in der anstehenden Debatte zum Nachtragshaushalt 2025 mehr Geld für den Tierschutz beantragen. (00/4031/20.12.2024)