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Soldaten sammeln 300.000 Euro für Volksbund

Als „Friedenarbeit“ hat Staatssekretär Thomas Blenke die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge bezeichnet. „Der Krieg in der Ukraine lehrt uns grausam, dass Frieden und Freundschaft zwischen den Völkern nicht selbstverständlich sind“, sagte Blenke am Montag in Stuttgart anlässlich der symbolischen Scheckübergabe an den Volksbund.

Soldatinnen und Soldaten sowie Reservistinnen und Reservisten hatten bei der jährlichen Sammelaktion für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge 302.390 Euro zusammengetragen. Den Scheck für das Landeskommando Baden-Württemberg überreichten Oberst Thomas Köhring, Kommandeur des Landeskommandos Baden-Württemberg, und Oberst der Reserve Joachim Fallert an den Landesverband Baden-Württemberg des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Es sei ganz entscheidend, dass die Bevölkerung der Bundeswehr die gesellschaftliche Anerkennung entgegenbringe, die sie verdient, sagte Blenke laut Mitteilung weiter. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine habe ein fundamentales Umdenken über die Rolle der Bundeswehr in der deutschen Gesellschaft eingeleitet: „Uns allen wurde mit den nur schwer auszuhaltenden Bildern von den Schlachtfeldern in Europa brutal vor Augen geführt, um was es geht: die Verteidigung unserer Freiheit und unserer Demokratie.“

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge sorgt dafür, dass mehr als 2,8 Millionen Kriegstote auf mehr als 830 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten bestattet sind und die Gräber gepflegt werden. Die Bundesregierung hat dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Aufgabe übertragen, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. (1519/08.07.2024)