Seit Jahren engagiert sich der Ur-Berliner für obdachlose Menschen. Bei der Stiftung geht es ihm darum, dass seine sozialen Ideen “ewig am Leben bleiben”.
Der Schlagermusiker und Entertainer Frank Zander (82) hat mit dem Berliner Caritasverband seine eigene Stiftung gegründet. “Eigentlich wollte ich keine Stiftung gründen, das klang für mich immer ziemlich bürokratisch und kompliziert. Aber als mich die Caritas gefragt hat, ob wir gemeinsam eine Stiftung ins Leben rufen wollen, da hat alles Sinn gemacht”, teilte der Musiker, der sich seit vielen Jahren für Obdachlose engagiert, in Berlin mit. “Die Stiftung soll auch unsere sozialen Bemühungen dauerhaft sichtbar machen, denn für immer werde ich nicht leben, aber die Idee und der Gedanke sollen ewig am Leben bleiben!”
Das neueste Projekt der Stiftung ist das “Café Streetwork” der Caritas in Berlin Mitte, das angelehnt an einen Hertha BSC-Song Zanders zum “Café Streetwork – Nur nach Hause” wird. Dank Zanders Hilfe würden die Räume dort ansprechender gestaltet und zu einem Wohnzimmer für Menschen werden, die isoliert leben oder kein Zuhause haben, erläuterte die Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin, Ulrike Kostka. “Wir sind sehr dankbar, dass die Frank Zander Stiftung das Café langfristig finanziell unterstützen wird.” Es sei beeindruckend, wie sich der Entertainer seit Jahrzehnten in Berlin um wohnungslose und arme Menschen kümmere.
Neben der alljährlichen und traditionellen Weihnachtsfeier, die in diesem Jahr zum 30. Mal von Zander und seiner Familie für ungefähr 2.500 obdachlose und bedürftige Menschen im Estrel Hotel ausgerichtet wird, engagiert sich der 82-Jährige ganzjährig bei vielen anderen sozialen Projekten.