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Rapper, Autorin und Filmemacher sprechen über Antisemitismus

 Der Rapper Ben Salomo, die Schriftstellerin Katharina Höftmann-Ciobotaru und der Filmemacher Ron Segal wollen in der kommenden Woche mit Schülerinnen und Schülern in Brandenburg über Antisemitismus im Alltag sprechen und für mehr Verständigung werben. Im Rahmen einer “Israelwoche” reisen die drei Künstler, die deutsche und israelische Wurzeln und Bezüge haben, durch sieben Orte Brandenburgs um in den Schulen vom Leben in Israel und von altem und neuem Antisemitismus zu berichten, wie die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Brandenburg am Donnerstag mitteilte.

Höftmann-Ciobotaru ist in Rostock geboren und lebt jetzt in Tel Aviv. Segal und Jonathan Kalmanovich, besser bekannt als Rapper Ben Salomo, wurden in Tel Aviv geboren und leben in Berlin. Veranstaltungsorte im Rahmen der Themenwoche sind Oranienburg, Frankfurt/Oder, Brandenburg, Zehdenick, Falkensee, Potsdam und Eberswalde.

Zum Programm der Israelwoche gehören nach Veranstalterangaben auch eine Führung durch die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen, sowie Musik- und Diskussionsveranstaltungen. Das Motto in diesem Jahr lautet “Zwischen Tradition und Moderne – 75 Jahre Israel”. Schirmherren der Veranstaltungswoche sind der israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor, und der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dietmar Woidke (SPD). Die Themenwoche wird unterstützt von verschiedenen Stiftungen.