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Podcasts gehören zu Gewinnern des Alternativen Medienpreises

Die Alternativen Medienpreise 2025 gehen in diesem Jahr nach Berlin, München und Nürnberg. Die fünf Gewinnerbeiträge werden am Freitag, 4. Juli (19 Uhr), in der Orangerie des Bildungszentrums der Stadt Nürnberg übergeben, teilten die Koordinatoren von der Nürnberger Medienakademie am Mittwoch mit. In der Kategorie Leben werden Carolin Heilig, Lea-Sophie Rohde und die Volontärinnen des Verlags Nürnberger Presse für den Podcast „Podcast Bye Bye Baby Boom – Wollen wir keine Kinder mehr?“ geehrt. Für ihr Feature „Ausgebrannt. Wenn politisches Engagement krank macht“ auf Deutschlandfunk Kultur Audio gewinnt Madeleine Hofmann den Alternativen Medienpreis in der Kategorie Macht, hieß es.

Den Alternativen Medienpreis in der Kategorie Geschichte erhält Thies Marsen vom Bayerischer Rundfunk (BR). Er konzipierte den Podcast „Omas Tasche und das Hitler-Attentat“. Christa Roth gewinnt in der Kategorie Vernetzung den Preis für das Online-Debattenportal „Lust auf Streit?“ der Friedrich-Ebert-Stiftung. „Willkommen in Nuetopia – Visionen für Nürnberg“ ist der Titel des Beitrags von Annette Link von der Medienwerkstatt Franken in der Kategorie Zukunft.

Die Gewinner wurden aus den 36 Beiträgen ermittelt, die eine Vorjury aus fast 200 Einsendungen ausgesucht hatte, heißt es in der Mitteilung. Den Alternativen Medienpreis vergeben seit 2000 die Nürnberger Medienakademie und die Stiftung Journalistenakademie. Er will kritische Medienkultur im deutschsprachigen Raum fördern und stehe in der Tradition des „Graswurzeljournalismus“ der 1970er und 1980er Jahre, hieß es. Diese Art des Journalismus habe durch Blogs und andere partizipative Formate neue Aktualität erlangt. (2182/02.07.2025)