Der Präsident des Pazifikstaates Palau, Surangel Whipps Jr., hat sich enttäuscht zum Ergebnis der Weltklimakonferenz geäußert. „Als kleine Inseln haben wir gemeinsam für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen gekämpft. Und nun stehen in der Abschlusserklärung nicht die Worte, die wir gebraucht hätten, um die Inseln zu schützen“, sagte Whipps der in Berlin erscheinenden „taz“.
Delegierte eines großen Landes hätten ihn auf der Konferenz in Dubai gefragt, wie viele Menschen in Palau leben, blickte der Präsident auf die in der vergangenen Woche abgeschlossen Beratungen zurück. Auf seine Antwort 20.000 hätten sie erwidert: „Okay, wir siedeln sie um und brauchen nur ein Gebäude.“ Whipps fragt in dem Interview: „Ist das die Lösung, die wir suchen sollten? Wir reden hier vom Aussterben ganzer Kulturen.“