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Neue Unterkunft für Flüchtlinge und Wohnungslose in Frankfurt

Die Stadt Frankfurt am Main hat eine weitere Übergangsunterkunft für Flüchtlinge und Wohnungslose in Betrieb genommen. Die Wohnanlage im Stadtteil Rödelheim biete Platz für bis zu 340 Menschen, teilte die Stadt am Montag mit. Untergebracht würden dort vor allem Familien aus Afghanistan, Eritrea, der Ukraine und aus Deutschland. Das Modulgebäude aus 123 einfach möblierten Wohneinheiten sei in 15 Monaten errichtet worden. Betrieben werde die Anlage von der Johanniter-Unfall-Hilfe.

In Hessens größter Stadt haben nach eigenen Angaben Mitte November knapp 5.000 geflüchtete und mehr als 4.200 wohnungslose Menschen gelebt. Sie seien in rund 100 Übergangsunterkünften untergebracht. Weil diese Menschen auf dem angespannten Wohnungsmarkt nur selten eine eigene Wohnung fänden, lebten sie oftmals lange in den städtischen Unterkünften. Die Zahl obdachloser Menschen, die auf der Straße leben, schwanke in Frankfurt seit Jahren zwischen 200 und 250. Für sie halten die Stadt und Wohlfahrtsverbände eigene Einrichtungen vor.