Nach der erstmaligen Hinrichtung eines Mörders mit Stickstoff in den USA hat UN-Menschenenrechtskommissar Volker Türk sich bedauernd geäußert. Dieses bislang unerprobte Verfahren könne die Kriterien von Folter oder unmenschlicher Behandlung erfüllen, erklärte er in Genf. Zugleich rief er alle Staaten zu einem Verzicht auf die Vollstreckung der Todesstrafe und zu deren endgültiger Abschaffung auf, da sie mit dem Grundrecht auf Leben unvereinbar sei.
Hinrichtung mit Giftspritze scheiterte 2022
Auch die EU kritisierte die Exekution des 58-jährigen Kenneth Eugene Smith, der nach einem gescheiterten Hinrichtungsversuch im November 2022 im US-Bundesstaat Alabama mittels einer Gasmaske erstickt wurde.