Innen-Staatssekretär Wolfgang Schmülling hat stellvertretend für die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich die Landesregierung, Diversität am Arbeitsplatz zu fördern und zu leben, wie das Schweriner Innenministerium am Montag mitteilte. Die Zusammensetzung der Landesverwaltung würde die Vielfalt der Gesellschaft bisher nicht in allen Dimensionen widerspiegeln, hieß es. Das Land strebe an, den Anteil an Beschäftigten mit Einwanderungsgeschichte nachhaltig zu erhöhen. Durch Fortbildungsangebote soll die interkulturelle Kompetenz der Beschäftigten gesteigert werden.
Das Thema Diversity fließe insbesondere in Aus- und Fortbildungen ein, um für die sexuelle, geschlechtliche, religiöse und ethnische Vielfalt zu sensibilisieren. Eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung aller Ressorts soll den Prozess begleiten. Bezüglich der Gleichberechtigung der Geschlechter und bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen habe die Landesverwaltung als Arbeitgeber bereits Fortschritte erzielt, hieß es.
Ziel der Charta der Vielfalt ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle Beschäftigten die gleiche Wertschätzung und Förderung erfahren – unabhängig von Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, sozialer Herkunft, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.