Angela Merkel habe sich für den Wandel in der Lausitz beim Braunkohle-Ausstieg eingesetzt, lobt Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ihr Engagement. Die Gegenwart erinnert ihn an den Umbruch 1989.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihr Wirken in seinem Bundesland gedankt. Sie habe sich in der Region Lausitz mit dafür eingesetzt, dass der Wandel beim sukzessiven Ausstieg aus der Braunkohle habe positiv gestaltet werden können, schrieb Woidke in einem am Montag in Potsdam veröffentlichten Glückwunschschreiben anlässlich ihres 70. Geburtstags am Mittwoch. Merkel war von 2005 bis 2021 Bundeskanzlerin und die erste Ostdeutsche in diesem Amt.
Mit Blick auf die aktuelle politische Situation schrieb Woidke: “Viele unserer langjährigen Gewissheiten scheinen derzeit zu bröckeln. Wer die Wendezeit miterlebt hat, kennt dieses Gefühl – und behält hoffentlich die Zuversicht, dass aus großen Umbrüchen auch viel Positives wachsen kann.” Er sei sicher, dass Merkel nach wie vor eine “sehr aufmerksame Beobachterin” von Politik und Gesellschaft sei.