Baden-Württembergs Landesanstalt für Kommunikation (LfK) hat am Mittwochabend ihre jährlichen Medienpreise verliehen. „Die prämierten Beiträge stehen exemplarisch für die hohe Qualität und Kreativität journalistischer Angebote aus Baden-Württemberg“, sagte LfK-Präsident Wolfgang Kreißig laut Mitteilung in Leinfelden-Echterdingen bei Esslingen. Medienstaatssekretär Rudi Hoogvliet (Grüne) dankte den privaten Rundfunkveranstaltern „für ihre hervorragende Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz, insbesondere in den letzten von zahlreichen Krisen geprägten Jahren“.
Hitradio OHR in Offenburg erhielt die Auszeichnung für den Beitrag „Tödliche Schüsse auf Schüler in Offenburg“. Er sei eine „großartige Leistung eines jungen Reporters während einer absoluten Ausnahmesituation“, heißt es in der Begründung der Jury. Ebenfalls prämiert wurde Regio TV Bodensee für eine Sondersendung zur Rehkitz-Rettung.
Den Nachwuchspreis erhielten Volontäre von Regio TV Schwaben für ihre Doku über den Aufstieg des Fußballvereins SSV Ulm. Außerdem wurde in dieser Kategorie das „uniTV“ der Universität Freiburg für den Beitrag „Zwischen Glaube und Politik. Die Priesterbruderschaft St. Pius X.“ ausgezeichnet. Radio free FM aus Ulm erhielt einen Preis für das Stück „Wisnewski, Pirincci und co.: Muss eine Demokratie diese Autoren aushalten?“
Bei den Podcasts setzte sich DONAU 3 FM aus Ulm mit der Folge „Kein Täter werden – Ein Leben mit Pädophilie“ durch. Der Radiosender wurde auch für sein Social-Media-Angebot über „Die schönste Wanderung im Allgäu: Nagelfluhkette“ ausgezeichnet. Ein Sonderpreis für gesellschaftliches Engagement ging an den Sender Neckaralb Live in Reutlingen für das Projekt „Lebende Geschichtsbücher“. (0996/09.05.2024)