Papst Franziskus hat am Sonntag überraschend angekündigt, 21 neue Kardinäle zu ernennen. KNA gibt einen Überblick mit wichtigsten Zahlen rund um die ranghöchsten Berater des Kirchenoberhaupts.
Kardinäle sind die höchsten katholischen Würdenträger nach dem Papst, das Kardinalskollegium formal dessen wichtigstes Beratergremium. Alle Kardinäle, die jünger als 80 sind, wählen außerdem beim Konklave den nächsten Papst. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) präsentiert die wichtigsten Zahlen und Fakten zum neuen Kardinalskollegium – aktuell und ab dem 8. Dezember, wenn der Papst die neuen Kardinäle ernennt:
– gibt es aktuell 235 Kardinäle in der Weltkirche, ab dem 8. Dezember werden es 256 sein.
– 122 von ihnen sind aktuell unter 80 Jahre alt und wären damit . Ab dem 8. Dezember werden 141 Kardinäle wahlberechtigt sein.
– residieren 7 in Europa, davon 4 in Italien. Hinzu kommen je 5 in Südamerika und in Asien, 2 in Afrika und je einer in Nordamerika und Australien.
-sieht die Verteilung nach Kontinenten wie folgt aus (in Klammern die Zahlen ab dem 8. Dezember): Europa 112 (119), davon 56 (60) Italiener; Lateinamerika 34 (39), Asien 32 (37), Afrika 27 (29), Nordamerika 27 (28), Australien und Ozeanien 3 (4).
– sieht die Verteilung wie folgt aus: Europa 51 (ab 8. Dezember 57), davon 20 (23) Italiener; Asien 20 (25), Lateinamerika 17 (21), Afrika 16 (18), Nordamerika 15 (16), Australien und Ozeanien 3 (4).
– kommen 6 Kardinäle, davon sind 3 wahlberechtigt, und zwar Rainer Maria Woelki (68), Reinhard Marx (71) und Gerhard Ludwig Müller (76). Hinzu kommen Walter Kasper (91), Walter Brandmüller (95) und Friedrich Wetter (96). Der letzte von Papst Franziskus ernannte deutsche Kardinal war 2015 der 2023 verstorbene Karl-Josef Rauber.