Der diesjährige Jugendkarlspreis geht an Projekte aus Litauen, Frankreich und Deutschland. Bei einem Festakt in Aachen wurden am Dienstag die Gewinner ausgezeichnet, wie die Organisatoren des Europäischen Parlaments und der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen mitteilten.
Der mit 7.500 Euro dotierte erste Preis ging an „Sisterhood Pathways“ aus Litauen. Das Projekt setzt sich gegen Gewalt gegen Frauen in den baltischen Staaten ein. Der zweite Preis mit einem Preisgeld von 5.000 Euro ging an die französische Initiative „Penser, agir et plaider ensemble pour ne laisser aucun.e jeune de côté“ („Gemeinsam überlegen, handeln und aufstehen, damit kein junger Mensch zurückbleibt“). Das Projekt fördert Solidarität zwischen jungen Menschen in ganz Europa, für die Armut und Ausgrenzung zum Alltag gehören.
Der mit 2.500 Euro dotierte dritte Preis ging an „Europe Magazine“. Der Instagram-Kanal aus Deutschland bereitet gesellschaftliche Themen in Karten, Infografiken und Statistiken auf, um Informationen aus den Bereichen Politik, Kultur, Umwelt und Gesellschaft auf einfache und verständliche Weise zu vermitteln.
Der seit 2008 verliehene Jugendkarlspreis wird vom Europäischen Parlament und der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen gemeinsam organisiert. Ausgezeichnet werden damit von jungen Leuten geleitete Projekte, die der Förderung von Demokratie und aktiver Teilhabe dienen.