Die Kampagne „AfD-Verbot jetzt!“ will den Druck auf die Abgeordneten des Bundestages erhöhen, sich für einen AfD-Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht einzusetzen. Die Kampagne werde deutschlandweit in den Wahlkreisen der Abgeordneten mit Aktionen präsent sein, sagte die Sprecherin der Initiative, Julia Dück, am Donnerstag in Berlin bei einer Kundgebung vor dem Haus der Bundespressekonferenz im Regierungsviertel. Sie begrüßte zugleich einen im Bundestag vorliegenden Gruppenantrag zu einem Verbotsantrag. Unklar ist allerdings noch, wann dieser ins Plenum eingebracht wird.
An der Kundgebung beteiligten sich knapp 30 Menschen. Sie trugen unter anderem Plakate mit der Aufschrift „Zeigt Haltung: AfD-Verbot jetzt!“ und trugen Kreuze im Verbotsformat. Dück sagte, es sei höchste Zeit, „dass sich die Mehrheit der Abgeordneten hinter ein Verbot der AfD stellt und so ein klares Zeichen für den Schutz der Demokratie setzt“.