Zahlreiche Städte begehen im November eine „Woche der Stille“. In Karlsruhe findet die Veranstaltung, deren Idee aus Freiburg und Frankfurt stammt, vom 5. November bis 12. November statt. Prominentester Redner ist Pater Anselm Grün.
Der Mönch der Benediktinerabtei Münsterschwarzach kommt auf Einladung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und wird am 8. November über „Stille und Leadership“ sprechen. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Es werde jedoch einen Livestream geben, teilte die Koordinatorin, Barbara Fank-Landammer, dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit.
Erstmals mit unter den 46 Mitwirkenden sind in Karlsruhe das Menlha-Zentrum für Buddhismus, die Bahá’í-Gemeinde in Karlsruhe und die Einrichtung der Offenen Tür „brücke“. Koordiniert wird die „Woche der Stille“ von der Ehe-, Familien- und Partnerschaftsberatung Karlsruhe. In die Organisation eingebunden sind unter anderen das Evangelische und das Katholische Dekanat, ZenDojo Karlsruhe sowie das Stadtkloster St. Franziskus Karlsruhe.
Unter dem Motto „Innehalten – aushalten – miteinander gestalten“ lädt die „Woche der Stille“ in Freiburg zum achten Mal dazu ein, sich auf die leisen Töne einzulassen. Die Organisatoren kommen auch in Südbaden aus den Kirchen, der freien spirituellen Szene, Wissenschaft und Kultur. Die über 150 Veranstaltungen, darunter Meditation und Gesang, Tanz und Gebet, Musik und Mahnwachen, Wanderungen im Dunkeln, Yoga in der Kirche, oder ein Film im Seniorenheim, sind interreligiös offen.
„Die “Woche der Stille„ ist eine Gelegenheit, auszusteigen aus dem sich beschleunigenden Kreislauf von Reaktion und Gegenreaktion“, sagte die Freiburger evangelische Pfarrerin Gabriele Hartlieb. „Stille lässt uns wahrnehmen, was ist“, führte die Theologin aus. Stille befähige dazu, „Entscheidungen für die Zukunft weniger aus Angst oder Ohnmacht, sondern mehr aus Klarheit und Gelassenheit“ zu treffen, so Hartlieb. (2633/03.11.2023)
Internet: www.stille-in-Karlsruhe.de www.stille-in-freiburg.de