Mit einem Fest der Kulturen rund um den St. Marien-Dom startet am 27. Januar (18.15 Uhr) die Sankt-Ansgar-Woche in Hamburg. Die bis zum 4. Februar laufende Festwoche der Hamburger Katholikinnen und Katholiken steht unter dem Motto „Miteinander hier – füreinander da“, wie die katholische Pfarrei St. Ansgar am Mittwoch mitteilte. Am 2. Februar (18 Uhr) sind Jugendliche ab 15 Jahren im Rahmen der Festwoche in der Hafencity zur Jugendveranstaltung „Jüdisches Leben damals und heute“ eingeladen.
Nach der Vorabendmesse der Kulturen am 27. Januar geht das Fest den Angaben nach gegen 19.30 Uhr mit kulinarischen Spezialitäten, Musik, Gesang und Tanz aus verschiedenen Kulturen im Haus der kirchlichen Dienste und im Pfarrsaal weiter. Am 28. Januar (10 Uhr) findet im St. Marien-Dom das Patronatsfest des Erzbistums statt. Zum Abschluss der Festwoche ist am 4. Februar (17 Uhr) eine Pontifikalvesper im Großen Michel geplant. Es predigt Pastor i.R. Markus Meckel. Von April bis August 1990 war Meckel DDR-Außenminister.
Start der Jugendveranstaltung „Jüdisches Leben damals und heute“ am 2. Februar ist am U-Bahnhof Hafencity Universität (Ausgang Versmannstraße). Ein kurzer Fußweg führt zum „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“, wo zwischen 1940 und 1945 die Züge in die Konzentrationslager abfuhren. Weiter geht es in der Kapelle des Ökumenischen Forums, wo bei einem Filmimpuls ungewöhnliche Einblicke in jüdisches Leben der Gegenwart überraschen und mit Klischees brechen sollen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme ist kostenfrei.
Der Name der Festwoche geht auf den heiligen Ansgar (801-865) zurück, den Begründer des Erzbistums Hamburg.