Die Initiatoren des 2025 geplanten Pferde-Friedenstrecks von Berlin nach Jerusalem haben den Hamas-Terror gegen Israel scharf verurteilt. „Tief erschüttert erleben wir in diesen Tagen, dass Hamas-Terroristen Israel überfallen haben und ein entsetzliches Blutbad anrichteten“, erklärte der evangelische Pfarrer Helmut Kautz am Freitag im brandenburgischen Marienfließ: „Untaten, die wir zutiefst verabscheuen und verurteilen.“ An der fast 5.000 Kilometer langen Friedensfahrt zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Weltkriegsendes werde zugleich weiter festgehalten.
Zwar scheine alle Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben von Israelis und Palästinensern, von Juden und Muslimen derzeit vergebens, betonte der Vorsitzende des Friedensglockenvereins, der den Treck organisiert: „Doch wir wollen die Hoffnung auf Frieden und auf Versöhnung nicht aufgeben.“ Die aus Militärschrott gegossene Friedensglocke, die 2025 nach Israel gebracht werden soll, werde für alle geläutet, „die das Leben wählen“, sagte Kautz. Diese Botschaft wolle der Verein weiter mit seinen Pferden durch die Welt tragen.