Für diesen Freitag (14. November) ruft die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ auch in zahlreichen bayerischen Städten wieder zu Demonstrationen und Kundgebungen auf. Anlass für den Demo-Aktionstag ist vor allem die 30. UN-Klimakonferenz, die seit dem 10. November in Brasilien stattfindet, wie die Klimaschützer mitteilten. Die Klimakrise eskaliere und noch immer werde „nicht das getan, was nötig ist“, heißt es auf der Internetseite der Klimaschutzbewegung.
Die größte bayerische Demo ist in München zu erwarten. Sie startet um 16 Uhr auf dem Königsplatz, in Nürnberg bereits um 15 Uhr am Kornmarkt. In Augsburg startet die Demo ebenfalls um 15 Uhr am Königsplatz, in Bamberg treffen sich die Teilnehmer zur selben Uhrzeit am Bahnhofsvorplatz. In Regensburg startet die Demo um 17 Uhr am Haidplatz, in Ingolstadt geht’s zur selben Zeit auf dem Franziskanerplatz los. In Würzburg versammeln sich die Menschen ab 16 Uhr am Hauptbahnhof, in Fürth ab 14 Uhr auf dem Grünen Markt und in Erlangen ab 16 Uhr auf dem Besiktas-Platz zu Kundgebungen.
Laut „Fridays for Future“ trägt Deutschland als eines der reichsten Länder der Welt eine enorme Verantwortung für den Klimaschutz: „Doch statt konsequenten Klimaschutz zu liefern, werden weiter fossile Projekte genehmigt, Konzerne geschützt und internationale Verpflichtungen ignoriert.“ Während im Globalen Süden schon heute Lebensgrundlagen zerstört seien durch den Klimawandel, würden hierzulande klimapolitische Entscheidungen „aufgeschoben oder verwässert“. (3517/11.11.2025)