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Festakt: Schwesig betont Verbindung zwischen Friedrich und Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat auf dem Festakt zum 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich am Donnerstagabend in Greifswald die enge Verbindung zwischen Friedrich und Vorpommern herausgestellt. „Ohne Greifswald, ohne die Klosterruine Eldena, ohne die Kreidefelsen, die Insel Rügen und das Licht über der Ostsee wäre die Malerei von Caspar David Friedrich eine völlig andere“, sagte Schwesig im Pommerschen Landesmuseum. „Man kann unser Land in Caspar David Friedrich wiedererkennen und umgekehrt.“

Friedrich wurde am 5. September 1774 in Greifswald geboren und gilt als einer der bedeutendsten Künstler der Romantik. Die Stadt Greifswald und das Pommersche Landesmuseum würdigen den Maler im Jubiläumsjahr mit zahlreichen Veranstaltungen.
Zurzeit läuft in dem Museum die Sonderausstellung „Caspar David Friedrich. Sehnsuchtsorte“, zum ersten Mal ist dabei in Friedrichs Heimatregion sein Hauptwerk „Kreidefelsen auf Rügen“ von 1818 zu sehen. Friedrich starb 1840 in Dresden.

„Es ist ein Glück, dass wir das berühmte Bild der Kreidefelsen in diesen Wochen bei uns in MV sehen können“, befand Schwesig. Kultur sei in vieler Hinsicht eine Bereicherung. „Kultur verbindet uns mit unserer Geschichte, mit unserer Region, mit unseren Wurzeln. Gleichzeitig ist Kultur unsere Chance, einen neuen Blick auf die Welt zu werfen.“ Außerdem gelte: „Demokratie braucht Kultur, und Kultur braucht Demokratie. Denn Kultur ist auch Ausdruck freien Denkens, freien Redens und kritischer Diskussion.“