Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kirsten Fehrs, fordert die Freilassung aller Geiseln und eine Waffenruhe im Nahostkrieg. „In der Weltgegend, wo das jüdische Kind Jesus vor mehr als 2000 Jahren geboren wurde, sterben heute Tag für Tag Kinder durch terroristische und militärische Gewalt“, erklärte die Hamburger Bischöfin anlässlich der bevorstehenden Aussendung des Friedenslichts in Kirchengemeinden des Sprengels Hamburg und Lübeck.
Friedenslicht erstmals nicht in Bethlehem entzündet
Normalerweise werde das Friedenslicht in jedem Jahr von einem Kind in der Geburtsstätte Jesu in Bethlehem entzündet und von dort aus auf die Reise nach Wien und dann nach ganz Europa geschickt, sagte Fehrs. Das sei in diesem Jahr nicht möglich: „Deutlicher kann die Bedeutung dieser kleinen Flamme, die für den Frieden sowie die Gemeinschaft und die Verständigung aller Völker steht, nicht sichtbar werden.“