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Entwicklungsministerin will Beziehungen zu Afrika ausbauen

Beim Afrika-Tag in Berlin geht es um die aktuellen und künftigen Beziehungen zwischen Deutschland, Europa und Afrika. Entwicklungsministerin Alabali-Radovan setzt dabei eigene Akzente.

Die neue Entwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD) will die Beziehungen zu Afrika pflegen und ausbauen. “Unser Nachbar Afrika ist und bleibt für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit ein ganz wichtiger Partner. Und wie es sich für gute Nachbarn gehört, investieren wir in Beziehungen, die beiden Seiten nutzen”, sagte sie am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) zum Afrika-Tag der staatlichen KfW-Entwicklungsbank in Berlin.

Afrika brauche mit seiner jungen Bevölkerung Investitionen, um soziale Ungerechtigkeiten abzubauen und wirtschaftliches Wachstum anzukurbeln. Und Europa brauche Afrika als Partner – etwa bei Handel und Energie, betonte Alabali-Radovan.

Ihr sei es daher wichtig, die partnerschaftlichen Verbindungen zwischen Deutschland und dem afrikanischen Kontinent weiter zu vertiefen, auch aufseiten der Wirtschaft. “Ich wünsche mir eine Zusammenarbeit, die von gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und auch Solidarität geprägt ist. Denn auch sie gehört zu einer guten Nachbarschaft unabdingbar dazu”, so die Ministerin.