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Nikolaustag: EKD ruft zum Gebet für politische Häftlinge auf

EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs bittet evangelische Gemeinden am Nikolaustag, an das Schicksal politischer Häftlinge in Russland und Belarus zu gedenken.

Die Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs
Die Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrsepd-bild/Daniel Peter

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) erinnert an das Schicksal politischer Gefangener in Russland und Belarus. Die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs bat in Hannover alle evangelischen Gemeinden, rund um den 6. Dezember, dem Nikolaustag, der Häftlinge zu gedenken und für sie zu beten.

Nikolaus ist Schutzpatron der Gefangenen

Nikolaus gilt in der katholischen und orthodoxen Tradition als Schutzpatron der Gefangenen. Er habe für seinen Glauben selber eine Inhaftierung auf sich genommen, erklärte Fehrs.

Die geschätzt mehr als 1.400 politischen Häftlinge in Belarus und mehr als 1.000 in Russland seien oft unter unmenschlichen Bedingungen inhaftiert, weil sie sich für Freiheit oder gegen den Krieg in der Ukraine ausgesprochen hätten, sagte die Hamburger Bischöfin. Gerade am Nikolaustag sollten sie wissen, dass sie nicht vergessen sind.