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EKD-Ratsvorsitzende Fehrs: Ewigkeitssonntag birgt auch Trost

Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, hat die Bedeutung des Ewigkeitssonntags (26. November) hervorgehoben. „Das Gedenken derer, die gestorben sind, steht in diesen Tagen im Mittelpunkt“, sagte die Theologin am Freitag in Hannover. Es sei eine besondere Woche im Kirchenjahr, die am Sonntag beginne. „Sie führt vom Novembernebel ins Adventslicht, vom Tod zum Leben, vom Ende zum Neuanfang.“

Der Ewigkeitssonntag mache „durchlässig für die großen Fragen“, sagte Fehrs weiter. „Was hat es mit diesem Leben eigentlich auf sich? Was ist mit den Toten? Was ist mit den Opfern der Geschichte? Was bleibt?“ Zugleich verwies Fehrs auf die tröstlichen Aspekte des Ewigkeitssonntags: „Gott gibt uns Trost, um uns gerade in den dunklen Zeiten unseres Lebens aufzurichten. In Zeiten, in denen wir geliebte Menschen schmerzlich an unserer Seite vermissen.“

Der Ewigkeitssonntag im November, auch Totensonntag genannt, ist dem Andenken an Verstorbene gewidmet. Neben dem Totengedenken wird in vielen Gottesdiensten auch zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit ermutigt. Der Gedenktag geht auf die Reformationszeit zurück. Mit dem Ewigkeitssonntag endet das Kirchenjahr.