Verständnis statt Feindschaft: Die EKD-Ratsvorsitzende Fehrs wünscht sich eine Sprache der Liebe in der Welt. Die Grundlage dafür sieht die Bischöfin im Geist des Pfingstfestes.
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wirbt zu Pfingsten für Liebe in unruhigen Zeiten. “Man stelle sich vor: eine gemeinsame Sprache der Liebe, des Trostes und der Wahrhaftigkeit, die Frieden schafft und die alle verstehen”, so Bischöfin Kirsten Fehrs am Freitag in Hannover. Fehrs zeigte sich überzeugt, dass die Menschen trotz eines unfriedlichen Zeitgeistes genau eine solche Sprache finden wollten, für Mitgefühl und Wahrhaftigkeit, ohne Feindschaft und Intoleranz.
Laut Fehrs ist es gerade der Pfingstgeist des Trostes und des Friedens, der Menschen aller Kulturen und Sprachen befähigt, einander zu verstehen. “Lassen wir uns vom Pfingstgeist ein weiteres Mal mitreißen, auf andere zuzugehen, um sie besser zu verstehen und gemeinsam Frieden zu stiften. Damals nötig, heute womöglich noch nötiger”, sagte die Bischöfin mit Verweis auf die Zeiten Jesu. Der Pfingstgeist führe Menschen zusammen und lasse sie hoffen und vertrauen auf eine Welt der Mitmenschlichkeit.