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Ehrenamt bekommt ein Gesicht

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat am Freitag gemeinsam mit den bayerischen Hilfs- und Einsatzorganisationen die neuen Motive der Kampagne „#MehrAlsPflicht“ vorgestellt. Die großflächige Marketingaktion auf zahlreichen Videowänden an Bushaltestellen und Bahnhöfen in 27 bayerischen Städten zeige „echte“ Ehrenamtliche, teilte das Innenministerium mit. Abgebildet seien reale Gesichter und zugleich eine große Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten.

„Die Kampagne will vor allem junge Menschen für das Ehrenamt begeistern, denn unsere Gesellschaft lebt vom uneigennützigen, ehrenamtlichen Dienst“, sagte Herrmann. Die jüngsten Ereignisse und Katastrophen wie starke Schneefälle Anfang Dezember, zunehmende Hochwasser der letzten Jahre sowie Wald- und Vegetationsbrände zeigten die Notwendigkeit der freiwilligen Hilfe.

„#MehrAlsPflicht“ ist eine Initiative des Helfernetzes Bayern. Dieses wurde im Herbst 2014 von den sieben Hilfs- und Einsatzorganisationen in Bayern ins Leben gerufen. Beteiligt sind der Arbeiter-Samariter-Bund, das Bayerische Rote Kreuz, die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Johanniter-Unfallhilfe, der Malteser Hilfsdienst, das Technische Hilfswerk und das Medizinische Katastrophenhilfswerk. Die Bayerische Staatsregierung fördert das Helfernetz Bayern seit dem Jahr 2014 mit jährlich 90.000 Euro. (00/4102/15.12.2023)