Nach dem schweren Erdbeben in Afghanistan hat die Diakonie Katastrophenhilfe 100.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt, um den Opfern schnell helfen zu können. Besonders die Provinzen Kunar und Nangarhar im Osten des Landes seien schwer getroffen, teilte die Diakonie am Dienstag in Stuttgart mit. Die Behörden gehen derzeit von mehr als 800 Toten und Tausenden Verletzten aus. Die Soforthilfe wird über lokale Partner vor Ort verteilt und soll lebenswichtige Unterstützung wie Notunterkünfte, Lebensmittel, sauberes Trinkwasser und medizinische Versorgung sicherstellen.
Die Diakonie Württemberg ruft die Bevölkerung auf, die Hilfsmaßnahmen mit Spenden zu unterstützen. „Die Menschen in Afghanistan, die oft schon in großer Not leben, sind durch das Erdbeben schwer getroffen. Ihre schnelle und nachhaltige Unterstützung ist jetzt lebensnotwendig“, sagte Oberkirchenrätin Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg. Das Erdbeben ist bereits das dritte große seit 2022 und trifft eine Region, in der Lehmhäuser und die gebirgige Landschaft die Rettung erschweren. (2176/02.09.2025)