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Deutschlandradio erinnert an Start vor 30 Jahren

Mit diversen Veranstaltungen und Programmaktivitäten in allen Bundesländern erinnert das Deutschlandradio im kommenden Jahr an sein 30-jähriges Bestehen. Am 1. Januar 1994 ging die Körperschaft Deutschlandradio mit den Programmen Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur (damals DeutschlandRadio Berlin) auf Sendung, wie der Sender am Mittwoch in Köln und Berlin mitteilte. Entstanden war der neue Sender aus der Fusion von Deutschlandfunk (Köln), RIAS (West-Berlin) und Deutschlandsender Kultur (Ost-Berlin).

„Deutschlandradio hat durch seine Gründungsgeschichte und seine beiden Funkhäuser in Köln und Berlin immer ost- und westdeutschen Perspektiven gleiches Gewicht gegeben“, erklärte Intendant Stefan Raue. Die Korrespondentinnen und Korrespondenten des Deutschlandradios berichteten aus allen Bundesländern. „Wir erfüllen den im Deutschlandradio-Staatsvertrag verankerten Auftrag, das Geschehen und die kulturelle Vielfalt in den 16 Ländern abzubilden und werden damit auch künftig unseren Beitrag für mehr gegenseitiges Verständnis und den Zusammenhalt der Gesellschaft leisten“, erklärte Raue.

Zum runden Geburtstag solle es allerdings keinen zentralen Festakt geben, hieß es. Stattdessen soll „der Dialog mit Hörerinnen und Hörern“ in den Mittelpunkt gestellt werden. Dazu würden auch die Funkhäuser in Berlin und Köln ihre Türen fürs Publikum öffnen und in einer Ausstellung über die Geschichte des bundesweiten Hörfunks informieren. Das 1979 in Betrieb genommene Kölner Funkhaus wird den Angaben zufolge im Jubiläumsjahr aufgrund seiner Bedeutung für die Medien- und Stadtbaugeschichte unter Denkmalschutz gestellt. Das Berliner Deutschlandradio-Funkhaus im ehemaligen RIAS-Gebäude steht bereits seit 1995 unter Denkmalschutz.