Neubrandenburg. Zum Tag der Kirchbau-Fördervereine der Nordkirche in Neubrandenburg hat Justizstaatssekretärin Birgit Gärtner den ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz "für klingende Räume" gedankt. Musik in Kirchenräumen habe etwas Faszinierendes, sagte sie in der Neubrandenburger Kirche St. Michael. Das Justizministerium in Mecklenburg-Vorpommern ist zuständig für Kirchenangelegenheiten.
Nach Gärtners Worten beziehen sich viele Projekte in den Fördervereinen auf den Erhalt oder die Neuanschaffung von Kirchenglocken. So sei zum Beispiel das Glockenspiel der Marienkirche in Waren (Müritz) erst kürzlich wieder erklungen – nach fast 28 Jahren Stille. Rund 170.000 Euro Spenden kamen zur Realisierung des Projektes zusammen. In Schönberg bei Dassow werde dagegen noch fleißig gesammelt. Dort soll die St. Laurentius-Kirche zwei Glocken bekommen, um die 1917 zu Kriegszwecken eingeschmolzenen zu ersetzen.
Ein großer Dank gehe "an die unermüdlich ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer in Kirchengemeinden, den Stiftungen und den 200 Fördervereinen, sagte Gärtner weiter. Nicht immer finde sich ein großer Spender. Manchmal könne die Nordkirche oder auch das Land helfen. Doch oft sei es ein langer, beschwerlicher Weg, bis eine Orgel restauriert oder eine Glocke gegossen ist.
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Dank für “klingende Räume” in der Nordkirche
140 Vertreter von Kirchbauinitiativen der Nordkirche kommen in Neubrandenburg zusammen – und erhalten Lob aus der Politik.

In Neubrandenburg fand der "Tag der Fördervereine" stattDaniel Vogel / www.kirche-mv.de